Januar - Juni 2011
Das Juni-Treffen von Bonn-to-Code.Net brachte ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Mathias Raacke, vor vielen Jahren schon einmal in Bonn, vielen aber auch von den dotnet Cologne Konferenzen ein Begriff.
Er hatte zwei Vorträge im Gepäck; den Anfang machte er mit einem Überblick über das Open XML Format SDK von Microsoft. Dieses erlaubt es z.B., ohne ein installiertes Office Dateien in den Formaten docx, pptx und xlsx zu erzeugen.
Der zweite Vortrag beschäftigte sich mit der Lokalisierung von WPF- und Silverlight-Anwendungen. Dieses Thema beschäftigt Mathias schon seit seiner Diplomarbeit, nun hat er eine Firma gegründet um ein passendes Tool zu vermarkten. Der Vortrag war jedoch nicht als "hard sell" angelegt und daher - auch wegen der Einführung in die Grundlagen - sehr interessant.
Seinen Abschluss fand der Abend schließlich im Innenhof des Gebäudekomplexes im Biergarten des Café Clear.
Bonn-to-Code.Net macht nun Sommerpause, weiter geht's am 27. September.
Das Mai-Treffen von Bonn-to-Code.Net stand ganz im Zeichen von SharePoint 2010. Andreas Greiner gab in einem zweiteiligen Vortrag einen allerersten Einblick in den beeindruckenden Funktionsumfang dieses Server-Produkts von Microsoft.
Der erste Teil behandelte zunächst die Frage nach dem "Was ist es". Im zweiten Teil stellte Andreas dann Einstiegspunkte in die Programmierung von Erweiterungen für SharePoint vor.
Am 6.5. fand die von Bonn-to-Code.Net und der .net user group Köln gemeinsam organisierte dotnet Cologne 2011 statt. Stefan Lange hat in einem Weblog-Eintrag Stimmen zur Konferenz gesammelt.
Am gestrigen Abend war Alexander Groß aus Leipzig zu Gast in Bonn, um über Behavior Driven Development mit Machine.Specification, kurz MSpec, zu sprechen. Er war kurzfristig für Torsten Weber eingesprungen, dessen Windows Phone 7 Vortrag zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird.
MSpec ist Unit Test Framework, das einen etwas anderen Weg als "klassische" Tests mit NUnit verfolgt und damit Tests deutlich verständlicher macht. Inspiriert wurde es u.a. durch das RSpec Framework aus der Ruby-Welt. Ursprünglich von Aaron Jensen entwickelt, hat dieser mittlerweile die Pflege an Alexander Groß übergeben - damit wir hatten wir also genau den richtigen Sprecher für einen Vortrag über MSpec.
Fünf Jahre Bonn-to-Code.Net: Mit etwas (je nach gewähltem Stichtag mehr oder weniger) Verspätung wurde dieses Jubiliäum im Rahmen des März-Treffens nun auch ganz offiziell gefeiert. Den passenden Rahmen dazu bildeten die knapp 40 Teilnehmer, die nach Bonn-Pützchen gekommen waren und die Räumlichkeiten der Comma Soft AG füllten.
Den Einstieg bildete der Vortrag von Melanie Eibl, der unter dem Motto "WCF mal anders" stand. Das "mal anders" bezog sich dabei auf die Frage, wo WCF Services denn nun gehosted werden. Dass dies nicht immer der IIS sein muss, zeigte Melanie in einem Beispiel, welches das sog. Self Hosting demonstrierte. Dabei zeigte sie auch, was dies für den gewählten Silverlight Client bedeutet und wie das Problem der Client Access Policy gelöst werden kann.
Der Hauptvortrag des Abends kam von Stefan Lieser. Unter dem Titel "Flow Design und seine Umsetzung mit Event Based Components" stellte Stefan einige Konzepte vor, die sich etwas von der "klassischen" objektorientierten Programmierung entfernen, dabei aber trotzdem (oder gerade deshalb?) Praxisprobleme angehen und lösen. Einiges ist noch in einer frühen Phase und das Tooling ist auch noch nicht vollständig, aber das Gezeigte sah bereits vielversprechend aus und lieferte Stoff für interessante Diskussionen.
Stefans Auftritt passte übrigens hervorragend zum Anlass des Abends, schließlich war er schon beim Gründungstreffen dabei. Mittlerweile z.B. durch die Clean Code Developer Initiative bekannt, ist Stefan nur ein Beispiel für eine ganze Reihe von Sprechern auf den diversen Entwicklerkonferenzen, die ihre ersten Erfahrungen u.a. bei Bonn-to-Code.Net gemacht haben.
Wie üblich schlossen Veranstaltungshinweise und Verlosung den offiziellen Teil des Abends ab, wobei die Verlosung dieses Mal sehr üppig ausfiel. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an JetBrains, Telerik und Microsoft Deutschland für ihre Unterstützung.
Gestern Abend fand in den Räumen der Comma Soft AG in Bonn-Pützchen das Januar-Treffen von Bonn-to-Code.Net statt.
Der erste Vortrag im neuen Jahr kam von Thomas Mentzel, der eher selten genutzte oder weniger bekannte C# Features vorstellte. Nun hängt es sicherlich vom persönlichen Programmierstil ab, was zum "Sprach-Mainstream" zählt und was nicht. Aber Thomas hatte eine Fülle von Beispielen im Gepack und sorgte damit dafür, dass für jeden im Publikum etwas Interessantes dabei gewesen sein dürfte.
Im Hauptvortrag des Abends sprach Albert Weinert über zwei Erweiterung von Microsoft für das jQuery Javascript-Framework, die in Zukunft auch offiziell in jQuery aufgenommen werden. jQuery.Templates und jQuery.DataLink bieten mächtige Funktionen zur Ausgabe von Daten in der GUI. Die Konzepte und der Grad der Abstraktion dürften dabei WPF- und Silverlight-Entwicklern durchaus vertraut vorkommen - die Verwandtschaft zu DataTemplates und DataBinding war nicht zu übersehen.
Nach den Veranstaltungshinweisen und der traditionellen Verlosung klang der Abend wie üblich im nahegelegenen Café Clear aus.
Vor ziemlich genau 5 Jahren ging die Website von Bonn-to-Code.Net online. Dies markierte den offiziellen Startpunkt der Bonner .NET User Group, nachdem bereits im Dezember 2005 hinter den Kulissen erste Vorbereitungen getroffen wurden. Am 1. Januar 2006 bestand die Gruppe aus zwei Personen (meinem Kollegen Jens Schaller und mir) und hatte immerhin schon einen Veranstaltungsraum. Ab dann ging's eigentlich recht schnell, und am 14. Februar 2006 konnte bereits das erste Treffen mit insgesamt 14 Personen stattfinden.
Das Jahr 2011 wird ganz bestimmt spannend - nicht nur die dotnet Cologne 2011 (zum dritten Mal gemeinsam mit der .net user group Köln organisiert) wirft bereits ihre Schatten voraus.